Markthallen- und Wohnbauten-Aktiengesellschaft
SUPPES | Ausgabe- | Auflage | + Art des Wertpapiers | Nenn- | Währung | Reichsbankschatz | |||
Nr. | Datum | Wert | gefunden | Jahr | |||||
5.012 | 03.1953 | 130 | Aktien | 1.000 | DM | 0 | 0 | Abb. | |
Von den Aktien wurden im Jahr 2002 weniger als 10 Stück gefunden.
Die Gesellschaft:
Gründung 1923 als Friedenthal Versuchsgut-AG. Die Gesellschaft übernahm das 300 Morgen große Gut Friedenthal (bei Oranienburg) zwecks Erprobung von industriell hergestellten Dünge- und Futtermitteln sowie Einrichtung von Zucht- und Mastanstalten.
In den Folgjahren häufige Umfirmierung in
Friedenthal-Grundstücks-AG (1943),
Terrain-Verwertungsgesellschaft Norden AG (1938),
BIAG Bau- und Industrie AG (1948), schließlich
Markthallen- und Wohnbauten-AG (1953).
Nach dem 2. Weltkrieg bestand das Besitztum aus dem Ladenbau Rheinbeck sowie in Berlin der Markthalle am Kurfürstendamm, der Markthalle Müllerstraße mit 352 Ständen, 12 Läden und 1 Restaurant sowie 3 Wohnblocks mit 200 Wohnungen in Berlin-Wedding. Dazu kamen in den 1970er Jahre Wohnhäuser in Südende und Wittenau, außerdem Beteiligungen
an der 1966 gegründeten Wohnbauten-AG Reinickendorf, 90 % (Link),
und der 1974 gegründeten Wohnbauen-AG Buckow, 52 % (Link)
1980 in eine GmbH umgewandelt.
Literatur- und Quellennachweis:
Freunde Historischer Wertpapiere F.H.W.,
Hamburger Auktion, Hanseatisches Sammlerkontor;
Verschiedene Auktionskataloge
Gutowski, Vladimir (verantwortlich für den Inhalt);
Auktionshaus Gutowski GmbH (Hrsg. + Verlag)
verschiedene Auktionskataloge,
SUPPES 2008/09 ff. Bewertungskataloge für Historische Wertpapiere, Deutschland vor / nach1945
SUPPES Special, Übersicht aller im Reichsbank-Schatz vorhandenen Papiere
Überarbeitete Seiten
Weißensee, Thüringen