Markthallen- und Wohnbauten-Aktiengesellschaft

.

 

Die Gesellschaft:

 

Gründung 1923 als Friedenthal Versuchsgut-AG. Die Gesellschaft übernahm das 300 Morgen große Gut Friedenthal (bei Oranienburg) zwecks Erprobung von industriell hergestellten Dünge- und Futtermitteln sowie Einrichtung von Zucht- und Mastanstalten. In den Folgjahren häufige Umfirmierung

seit 1934 - Friedenthal-Grundstücks-Aktiengesellschaft     

seit 1938 - Terrainverwertungsgesellschaft Norden AG   

seit 1948 - BIAG Bau- und Industrie AG und schließlich

seit 1953 - Markthallen- und Wohnbauten AG

 

Nach dem 2. Weltkrieg bestand das Besitztum der BIAG bzw. der Markthallen- und Wohnbauten-AG aus dem

Ladenbau Rheinbeck, der

Markthalle am Kurfürstendamm, der

Markthalle Müllerstraße mit damals 352 Ständen, 12 Läden und 1 Restaurant  (Link) sowie

3 Wohnblocks mit 200 Wohnungen in Berlin-Wedding.

 

Dazu kamen Anfang der 1970er Jahre

Wohnhäuser in Südende und Wittenau sowie Beteiligungen:

90 % an der 1966 gegründeten Wohnbauten-AG Reinickendorf (Link) und

52 % an der 1974 gegründeten Wohnbauten AG Buckow (Link).

 

1980 wurde die Gesellschaft in eine GmbH umgewandelt.

 

 

Literatur- und Quellennachweis:

 

Benecke & Rehse, Aktien-Gesellschaft für Historische Wertpapiere