Rinteln-Stadthagener Eisenbahn-Gesellschaft

Rinteln-Stadthagener Eisenbahn-Aktiengesellschaft

 

Link zurück zur Hauptseite

 

Link  zu der Übersicht Vonovia / GEHAG-Gruppe / RSE / WCM /

        Deutsche Wohnen

 

Link zu Wikipedia (weitere Informationen zur Bahn)

 

 

Die Gesellschaft

 

Bis in die 90er Jahre Eisenbahngesellschaft; seit Mitte der 90er Jahren eine Immobiliengesellschaft. Sie ist jetzt in Hamburg börsennotiert.

 

Die Gesellschaft wurde am 16.07.1898 gegründet.

Zweck war der Bau und Betrieb einer vollspurigen, eingleisigen Nebenbahn von Rinteln über Steinbergen, Eilsen, Obernkirchen und Osterholz nach Stadthagen unter Mitbenutzung und Erwerb der als wesentlicher Bestandteil dieser Nebenbahn zu betreibenden früheren Grubenbahn zwischen Osterholz und Stadthagen; diese erworben für 500.000 Mark. Länge insgesamt 20,42 km, wovon 4,43 km auf die frühere Grubenbahn und 15,99 km auf den Neubau entfallen, 6,7 km liegen auf preußischem Gebiete, 13,7 km im Fürstentum Lippe-Schaumburg,

 

Betriebseröffnung 03.03.1900. Anschluss in Rinteln und Stadthagen an die Staatsbahn, sowie in Rinteln mit dem Westhafen.

 

Gründer: Kreis Rinteln, Stadt Rinteln, Stadt Obernkirchen,

Westdeutsche Eisenbahn Gesellschaft, verschiedene Firmen und Privatpersonen.

Betriebsführung: Westdeutsche Eisenbahn Gesellschaft bzw. die Nachfolgegesellschaft

Die Aktienmehrheit der Gesellschaft wurde 1924 von der

„Allgemeine Deutsche Eisenbahn-Aktiengesellschaft Berlin" erworben.

 

Obwohl am Rande der norddeutschen Tiefebene gelegen, ist die RStE als Mittelgebirgsbahn einzustufen - muss sie doch in recht steilem Anstieg die Weserberge und Bückeberge überwinden.

 

Seitdem die Preußag im Jahre 1961 sämtliche Zechen im Einzugsgebiet der Bahn geschlossen hat, tauchen immer wieder Stillegungsgerüchte auf. Noch lange Zeit hielt die AGIV als Hauptaktionär mit etwa 75% des Kapitals zu ihr - nicht zuletzt zur Freude der Eisenbahnfreunde, die auf der landschaftlich idyllischen Strecke gern Sonderfahrten durchführen. Die Bahn wurde letztendlich doch im Jahre 1994 geschlossen.

 

Die RSE (jetzt: Rinteln-Stadthagener Eisenbahn-Aktiengesellschaft) hat sich seit den 90er Jahren im Immobiliengeschäft betätigt.

Im Jahr 1994 erwarb der Hamburger Kaufmann Dr. Lutz R. Ristow den RSE-Börsenmantel und fungierte die Firma zu einer Immobiliengesellschaft um.

 

Literatur- und Quellennachweis:

Gutowski, Vladimir (verantwortlich für den Inhalt);

Auktionshaus Gutowski GmbH (Hrsg. + Verlag)

verschiedene Auktionskataloge,

SUPPES 2008/09 ff. Bewertungskataloge für Historische Wertpapiere, Deutschland vor / nach1945

SUPPES Special, Übersicht aller im Reichsbank-Schatz vorhandenen Papiere

 

Kleinewefers, Gerd

Herausgeber: Commerzbank AG

Pioniere des Verkehrs, Deutsche Eisenbahn- und Straßenbahn-AG 1835-1985

 

Peus, Dr. Busso (Hrsg.)

Der Reichsbankschatz, Auktionskataloge Nr. 1 bis 5 aus 2003, 2004/2005, 2006, 2008

Hier geht´s los, eine kleine Auswahl

 

Berlin: Bezirke

Straßenverzeichnis

...

Neu / Überarbeitung