Berliner Grundstücksverwertungs-Aktiengesellschaft

 

 

Die Gesellschaft

Gründung 1909, Erwerb, Bebauung, Ausnutzung, Bewirtschaftung, Verwertung und Veräußerung von Grundbesitz, Beteiligung bei Unternehmungen und Gesellschaften aller Art, welche sich auf die Verwertung und Ausnutzung eigener und fremder Grundstücke beziehen.

 

Hauptsitz der Gesellschaft und einziger Immobilienbesitz war das Grundstück Friedrichstraße 105 (Hotel Atlas). Das Aktienkapital betrug insgesamt. 700.000 Mark.

 

Bereits in der Generalversammlung der Gesellschaft im Juni 1911 wurde die Liquidation beschlossen, da infolge Zahlungsschwierigkeiten der Bank Max Ulrich & Co. die Versteigerung des mit einer Hypothek von 400.000 Mark belasteten  Hotelgrundstücks erfolgen musste. Statt eines Gewinns entstand hierdurch ein Verlust von 600.000 Mark. Die Gesellschaft wurde bereits 1913 im Handelsregister gelöscht. Das Haus Friedrichstraße 105 wurde im 2. Weltkrieg zerstört.

 

Nach dem Krieg wurde ein typischer DDR-Plattenbau für ein Hotel, das „Hotel Neuer Fritz“ (Link) errichtet.

 

Der Weidendamm um 1730 – 05.01.1839

Der Weidendamm wurde im Jahre 1730 mit den Trümmern des Petri-Kirchturmes und in der Nähe abgebrannten Häusern erhöht und mit Weiden bepflanzt. Bis 1839 hieß die gesamte Uferstraße Weidendamm - von der Friedrichsbrücke über die Mehlbrücke (heute: Monbijoubrücke) bis zur Weidendammer Brücke.

 

Stadtpläne und Bilder

 

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Literatur- und Quellennachweis:

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Lais, Sylvia / Hans-Jürgen Mende (Hrsg.)

Haude & Spenersche Verlagsbuchhandlung GmbH / Luisenstädtischer Bildungsverein

Lexikon Berliner Straßennamen